„Offene Tür“ Holzhausen vom 06.05.2015
„Komm, Zigany, komm, Zigany spiel mir was vor“
beginnt eine Arie aus der Operette „Gräfin Mariza“ von Emmerich Kalman und stimmte die Besucherinnen der „Offene Tür“ gleichzeitig auf unseren Ungarn-Nachmittag ein.
Nach einer sehr schönen Andacht über Paul Gerhardts Lied „Geh aus mein Herz“ konnten wir ungarische Spezialitäten genießen. Heiß und scharf die Gulaschsuppe, Salami, süße Palatschinken und zwei leckere Kuchen nach ungarischen Rezepten, um nur einiges zu nennen.
Nach diesem „feudalen Mahl“ hörten wir ein Gedicht über die Mentalität der Ungarn von Sandor Petöfi sowie eine Legende über die Stickkunst eines ungarischen Mädchens, das so seinen Liebsten vor der Sklaverei durch die Türken rettet.
Wir erfuhren einiges über die wechselvolle Geschichte Ungarns von der Landnahme durch Fürst Arpad im Jahre 896 n. Chr. bis zur heutigen Zeit. Danach sahen wir Bilder verschiedener Landschaften Ungarns, angefangen vom Balaton (Plattensee) über Budapest, die Hortobagy-Puszta, die südlichste Stadt Szeged bis zur alten Universitätsstadt Pec.
In einer kleinen Ausstellung wurden verschiedene Gegenstände aus Ungarn gezeigt, die bei den Besucherinnen viel Beifall hervorriefen. Insbesondere die Stickereien wurden bewundert und manche Besucherin erzählte von ihren eigenen „Mitbringseln“ aus diesem Lande.
Szia – Szia – wie man in Ungarn sagt.
Doris Freudenthaler