Glücklicherweise konnten die Ferienspiele dieses Jahr wieder in der Freizeitanlage Großes Loh in Immenhausen stattfinden. Ursprünglich planten Dominique Costé, Jugendarbeiter der Stadt Immenhausen, Christiane Kretzschmar, Gemeindereferentin aus dem Kirchspiel Grebenstein und der Paulusgemeinde Hombressen-Udenhausen und unser Gemeindereferent Arne Marinelli, die diesjährigen Ferienspiele dezentral an verschiedenen Orten stattfinden zu lassen. Aufgrund der Lockerungen der Coronamaßnahmen im Frühjahr konnte jedoch nochmal umdisponiert werden. Abgesehen von der Teilnehmeranzahlbegrenzung auf 60 Kinder und der Einschränkung, dass es für die Kinder keine Übernachtungsmöglichkeit gab, fanden die Ferienspiele fast wie gewohnter Form statt.  

Zum diesjährigen Thema „Wikinger“ gab es von verkleideten Teamern jeden Tag mehrere Anspiele, auf die die Kinder sich stets freuten. Diese Wikinger-Charaktere erklärten ihnen, dass die Kinder während der Ferienspiele durch das Lösen verschiedener Aufgaben, helfen konnten, den verwundeten Weltenbaum im Wikingerdorf zu heilen. Durch diese Story motiviert, gaben die Kinder immer wieder ihr Bestes, alle Aufgaben gut zu bewältigen. 

Gerade die Vielzahl an Spielen auf dem großen Loh und Geländespielen in Immenhausen kamen bei den Kindern besonders gut an, durfte man sich nach dem langen Lockdown doch jetzt endlich wieder in größeren Gruppen zum Spielen und Toben treffen. Daneben gab es viele Bastelmöglichkeiten, bei denen die Kinder Wikingerobjekte basteln konnten.  

Ein Highlight war sicher der Besuch im Schwimmbad am dritten Tag. Die Kinder hatten viel Spaß im Wasser. Wegen der milden Temperaturen hielten sie sich allerdings vor allem im Hallenbad auf. Nichtsdestotrotz tauchten sie, spielten Fangen im Wasser, benutzten Schwimmnudeln etc. Vom Bademeister bekamen alle Teamer für die gute Aufsicht und Betreuung ein Lob. 

Eine weitere großartige Aktion war das Tauziehen am letzten Tag. Dabei traten Kinder gegen Kinder, Jungs gegen Mädchen, Teamer gegen Kinder, Teamer gegen Hauptamtliche und weitere Konstellationen gegeneinander an. Es sei verraten: Das machte nicht nur den Kindern Freude. 

Dank den Kirchengemeinden wie z. B. Immenhausen und Mariendorf wurde die Verpflegung der Teamer bei den Ferienspielen unterstützt. Des Weiteren gab es durch den Bürgermeister von Immenhausen, Jörg Schützeberg, und dem Fachbereichskoordinator Lars Obermann für die Kinder Eis und für die Teamer als kleines Dankeschön Gutscheine. Zusätzlich förderte die Raiffeisenbank HessenNord eG die Ferienspiele finanziell – vielen Dank dafür!  

Nicht zuletzt danken wir allen 17 Teamern, die seit Januar in der Planung involviert waren, sich bei Videochats treffen mussten und mithalfen das Programm, aufgrund der sich oft veränderten Regeln für die Kinder- und Jugendarbeit, immer wieder anzupassen. Sie waren die gesamte Woche über sehr engagiert und opferten dafür sogar ihren Urlaub oder einen Teil der Sommerferien.  

Hoffentlich gibt es nächstes Jahr im Sommer dann wieder Ferienspiele ohne Beschränkungen, sodass die Kinder noch mehr Zeit auf dem Großen Loh verbringen und auch mal in Zelten schlafen können.