„Was verbinden wir mit der Schweiz“? Auf diese Frage antworteten die meisten der 15 Besucherinnen „Schweizer Käse und Schokolade“ Beliebt sind auch Schweizer Uhren und SchweizerTaschenmesser. Nicht zu vergessen die Banken, die Schweizer Garde im Vatikan, die hohen Berge und „Heidi“. Wer kennt nicht die Geschichte der kleinen Heidi, dem Alm-Öhi und dem Geißen-Peter.
Am Buffet konnte man verschiedene Schweizer Käse, Schokolade, Pralinen , Kuchen und Desserts nach Schweizer Art probieren.
Danach folgte Wissenswertes über die Schweiz. 8,6 Mio Menschen leben in diesem demokratischen Staat auf knapp 41.300 qkm. Es gibt vier Sprachgebiete, deutsch, französisch, italienisch und rätoromanisch. Alle vier Sprachen sind offizielle Amtssprachen. Um keine zu bevorzugen, lautet das amtliche Kennzeichen CH (Confoederatio Helvetica). Die Schweiz hat 26 Kantone, Sitz der Regierung ist Bern. Die Schweiz ging aus den sogenannten Urkantonen, Uri, Schwyz und Unterwalden hervor. Als inoffizielles Gründungsdokument gilt der Bundesbrief von 1291, die älteste erhaltene Bündnisurkunde. Der Legende nach geschah die Beschwörung dieses Bundes auf dem Rütli. ( Rütlischwur „Wilhelm Tell“ von Friedrich Schiller).
Die größte Stadt der Schweiz ist Zürich. Weitere Großstädte über 100.000 Einwohner sind Basel, Bern, Genf und Winterthur. 35,9 % der Bevölkerung sind röm.-kath. Und 23,8% ev-ref.
Nach der Eiszeit siedelten an den Seen die Pfahlbauer, später folgten verschiedene keltische Stämme. Nach dem Untergang des römischen Reiches kamen von Norden her germanische Stämme der Burgunder und Alemannen und ließen sich im Schweizer Mittelland nieder. Im Jahre 746 unterwarfen die Franken die Burgunder und Alemannen und die Schweiz wurde Teil des Fränkischen Reiches. Ihr Gebiet gehörte größtenteils zum Stammesherzogtum Schwaben. In der frühen Geschichte spielten Adelsgeschlechter aus der Schweiz, wie die Habsburger und die Rudolfinger, eine wichtige Rolle. Im 1. Und 2. Weltkrieg bewahrte die Schweiz die bewaffnete Neutralität.
In der Schweiz gibt es 3350 Berggipfel über 2000 m ü. M. Der höchste Gipfel ist die Dufourspitze mit 4.634 m ü .M. im Monte-Rosa-Massiv. Der wohl bekannteste Berg ist das Matterhorn mit 4.478 m ü. M. Eine Dreiergruppe bilden im Berner Oberland der Eiger (3.967 m ü. M.), der Mönch (4.107 m ü. M.) und die Jungfrau (4.158 m ü. M.). In der wasserreichen Schweiz entspringen im Gotthartmassiv der Rhein und die Rhone. Der größte See der Schweiz ist der Genfer See, danach folgen der Bodensee, der Lago Maggiore, der Vierwaldstättersee und der Zürichsee. Ein Drittel der Landoberfläche ist bewaldet. Diese Wälder haben wichtige Funktionen als Lawinen-Bannwald und Hochwasserschutz. Über 700 Pflanzenarten gelten als vom Aussterben bedroht. In der Schweiz leben ca.99 Säugetierarten. Alle großen Raubtiere sind in den letzten 100 Jahren verschwunden. Wolf und Bär wurden unter Schutz gestellt und der Luchs wieder eingeführt . Der Wolf ist selbst von Italien und Frankreich kommend eingewandert. Seit 2005 wurden in Graubünden vereinzelt wieder Braunbären angetroffen.
Selbst der schönste Nachmittag geht einmal zu Ende. Wir treffen uns wieder am 15.6.22 um 14.15 Uhr am Gemeindehaus.
(Doris Freudenthaler)