„Offene Tür“ Holzhausen vom 18.3.2015
Was auch geschieht,
du bist bei mir, mein Gott.
Ich weiß nicht,
was dieser Tag bringen wird,
aber ich fürchte mich nicht.
Amen
Ein Mensch öffnet sich dem anderen Menschen, wenn er mit ihm redet. Ein Mensch öffnet sich Gott, wenn er betet. Das Gebet ist ein Reden des Herzens mit Gott. Wer betet, ehrt Gott, denn Gott will, dass wir zu ihm reden.
Frau Sigrid Damm hatte sich zu diesem Thema Gedanken gemacht, die sie den Besucherinnen der „Offenen Tür“ am 18.3.2015 vortrug.
Wir erfuhren über die Gebetshaltung(gefaltete Hände, aneinander gelegte Hände, ausgestreckte Hände) und die Vielzahl der Gebetsmöglichkeiten. Es gibt Gebete für den Morgen, Mittag und Abend. Für in Not geratene Menschen, für den Frieden, für Kranke und für Sterbende um nur einige zu nennen. Jede Besucherin hatte die Möglichkeit, ihr Lieblingsgebet vorzulesen oder ein anderes schon vorbereitetes Gebet. Gemeinsam sangen wir Lieder, die alle dem Thema angepasst waren.
Wir sprachen auch über die Gebetsformen in anderen Religionen. Im Judentum wird dreimal täglich gebetet. Für Muslime sind 5 Gebetszeiten festgelegt, und zwar morgens, mittags, nachmittags, abends und nachts. Vor den Gebeten nimmt der Gläubige eine Reihe ritueller Waschungen vor.
Im Buddhismus betet man zu übernatürlichen erleuchteten Wesen, die auf den letzten Schritt ins Nirwana verzichten, um anderen zu helfen.
Auch bei den Hindus ist das tägliche Gebet üblich. Eine Form der Verehrung ist die Anbetung Gottes in einem Bild oder Emblem. Shintoisten beten vor einem Altar zu Hause oder im Shintoschrein. Man kennt unzählbar viele Götter, die mit ihrer Macht den Menschen helfen können.
Es war ein sehr schöner und lehrreicher Nachmittag.
Doris Freudenthaler