Endlich – nach gut 4 Monaten Pause wieder die erste „Offene Tür“ am 6.4.2022 im Gemeindehaus Holzhausen, an der 15 Besucherinnen teilnahmen.
Vielen Dank an Pfarrer Brandt für seine lehrreiche und schöne Andacht über den Einzug Jesus auf einem Esel in Jerusalem.
Nach dem Kaffee mit sehr leckerem Kuchen (Dankeschön an die Spenderinnen), wollten wir überprüfen, ob wir alle Frühlingsblumen und Frühlingssträucher auf den jeweiligen Bildern erkennen. Es stellte sich heraus, dass wir gute Naturkenner waren bzw. viele Arten in unseren Gärten wachsen.
Etwas schwieriger war es dann mit den Schmetterlingen. Tagpfauenauge, kleiner Fuchs, Zitronenfalter und Kohlweißling erkannten wir sofort. Fehlanzeige bei Bläuling, Landkärtchen und Adonisfalter.
Schmetterlinge durchlaufen während ihres Lebens einen Zyklus mit ungewöhnlichem Gestaltwandel. Aus Eiern entwickeln sich flugunfähige Raupen. Am Ende ihres Raupenstadiums werden sie zu sogenannten „Puppen“. Dieser „ Puppe“ entschlüpft der Falter. Mit ihren Fühlern können die Falter riechen , manche auch tasten, schmecken und Temperaturen wahrnehmen. Die Reizaufnahme erfolgt durch kleine Härchen, die auf den Fühlern verteilt sind.
Nahezu alle Schmetterlinge ernähren sich von Blütennektar und Pflanzensäften. Die Länge des Rüssels ist unterschiedlich. In Ruhestellung wird der Saugrüssel unter dem Kopf eingerollt.
Wussten sie,
dass Schmetterlinge Facettenaugen haben, die aus bis zu 6000 Einzelaugen bestehen?
sie keine roten Farben erkennen können und in der Lage sind zu hören?
die Flügel auf der Ober- und Unterseite mit Schuppen bedeckt sind?
Durch die vielen verschiedenartigen Fressfeinde der Falter haben sich im Laufe der Zeit zur Tarnung, Täuschung und Warnung auf ihren Flügeln Zeichnungen entwickelt, die wie Tieraugen aussehen und gefährliche und giftige Tiere imitieren oder durch Färbung von ihrer Ungenießbarkeit oder Giftigkeit warnen.
Wir waren erstaunt, was Schmetterlinge alles können und haben uns vorgenommen, mit dem Anpflanzen spezieller Blumen oder Sträucher zum Erhalt dieser schönen Falter beizutragen.
(Doris Freudenthaler)