„Also hat uns in dieser Heiligen Nacht dieses kleine Kind zusammengebracht“ sagte das Schaf, das zusammen mit den anderen Tieren des Krippenspieles das Jesuskind in der Krippe gefunden hatte.
Eingeladen zu diesem „tierischen“ Krippenspiel hatte das Krippenspiel-Team. Constanze Fleck begrüßte zusammen mit Jeanette Wille und dem Esel Benjamin die zahlreichen Besucher vor der Kirche Holzhausen. Beide freute sich über das trockene Wetter und die Entscheidung, den Gottesdienst doch wieder unter freiem Himmel zu machen, da alle Anwesenden wahrscheinlich gar nicht in die Kirche gepasst hätten.
Schafe, Kuh und Hund wussten lange nicht, warum sie sich auf den Weg gemacht hatten und dem Stern gefolgt waren. Aus den unterschiedlichsten Orten waren sie zusammengekomme und dieser hell leuchtende Stern am Himmel hatte ihnen den Weg gezeigt – bis sie dann am Ende den Stall mit der kleinen Familie und dem neugeborenen Jesus gefunden hatten.
Kinder aus der Gemeinde spielten die Tiere sowie Maria und Josef. Zwischendurch wurde viel gesungen, begleitet von Bastian Fleck und der Familie Vocht.
Kathi Vocht ging nach dem Krippenspiel noch einmal darauf ein, was wir an Weihnachten eigentlich feiern. Jesus wurde nicht in einem schön dekorierten warmen zu Hause geboren. Es gab keine Plätzchen und Punsch. Seine Eltern waren arm und er war ein Flüchtlingskind.
Er kam auf die Erde, um auch mitten in unseren Problemen bei uns zu sein. Er will unser Licht in der Dunkelheit sein. Und manchmal können wir ihm sogar helfen und anderen Menschen in der Not beistehen und ihr Leben wieder heller machen. Zur Erinnerung an diese Botschaft bekam jeder einen „Bastelstern“ für den eigenen Weihnachtsbaum mit nach Hause.
Zum feierlichen Abschluss ertönte die Orgel aus der Kirche zum gemeinsam angestimmten „Oh du fröhliche“ und Carolin Fleck kündigte die noch anstehenden Weihnachtsgottesdienste im Kirchspiel an. Ein herzliches Dankeschön ging auch an alle nicht namentlich genannten Helferinnen und Helfer, die zum Gelingen dieses Gottesdienstes beigetragen hatten.
Den gesamten Gottesdienst können Sie sich auf unserem Youtube-Kanal anschauen.
(Text und Fotos: Monika Neumann-Täubel)