„Offene Tür“ Holzhausen am 04.11.2015
Kennst du das Land
wo die Zitronen blüh`n,
im dunklen Laub die Goldorangen glüh`n ……
Zu einem ganz besonderen Nachmittag kamen 21 Besucherinnen im Holzhäuser Gemeindehaus zusammen. Schon im Treppenhaus roch es nach Zitronen, Orangen und Mandarinen. Auch Pfarrer Kraft wählte in seiner Andacht eine Stelle in der Bibel aus, die von köstlichen Granatäpfeln erzählte.
Nachdem wir uns mit Kaffee und sehr leckerem Kuchen gestärkt hatten, hörten wir ein italienisches Märchen über drei Orangen und lachten über ein Gedicht von Heinz Erhard, der beschrieb wieso die Zitronen sauer wurden.
Wir erfuhren, dass Zitrusfrüchte schon seit 2000 v. Chr. in ihren Herkunftsländern Japan, China, Malaiisches Archipel und Nordindien angebaut wurden. Erst etwa 330 v.Chr. gelangten durch die Feldzüge Alexander des Großen die ersten Zitrusfrüchte in den Mittelmeerraum. Sie wurden damals geschätzt und kultiviert wegen ihrer ätherischen Öle, die als Parfüm Verwendung fanden und wegen ihrer medizinischen Wirkung.
Auch in der Küche schätzt man die Zitrusfrüchte, sei es als Saft, in Kuchen, Marmeladen, Fleisch- und Fischgerichten sowie in Salaten und Soßen. Zitrusfrüchte haben einen besonders hohen Vitamin-C-Gehalt und werden als reife Frucht geerntet.
Anhand von Bildern sollten unsere Besucherinnen exotische Früchte erkennen und bestimmen. Diese Aufgabe wurde von allen Anwesenden souverän gelöst. Zum krönenden Abschluss erwartete uns ein exotisches Früchte-Buffet. Haben sie schon einmal Litschi, Khaki, Mango, Physalis oder Pomelo gegessen? Alle kosteten fleißig und beurteilten die einzelnen Früchte nach ihrem Geschmack.
„Der ist aber sauer!“ „Das schmeckt mir gut“ so lauteten die zahlreichen Kommentare.
Es war ein etwas anderer, aber in die Jahreszeit passender Nachmittag.
Doris Freudenthaler