Gemeindenachmittag „Offene Tür“ Holzhausen vom 04.10.2017
„Wein vergoldet jeden Tag, scheucht hinweg des Daseins Plag.
macht die Menschen froh und heiter, ihren Geist sehr viel gescheiter,
lässt das Leben schön erscheinen, die Gedanken Gutes meinen,
lässt uns alle zu Freunden werden. Friedlich wird es dann auf Erden.
Merkt an seines Herzens Schlag: Wein vergoldet jeden Tag.“
Zu einem geselligen Nachmittag trafen sich 20 Besucherinnen der „Offenen Tür“ am 04.10.2017 im Gemeindehaus in Holzhausen. Mit dabei waren 3 Praktikanten, (die Konfirmanden Dustin Clermont, Lukas Schäfer und Alexander Seiler) die einmal sehen wollten, was bei der „Offenen Tür“ so alles los ist. In seiner Andacht erklärte uns Pfarrer Kraft, passend zum Thema, sehr anschaulich was die Zwiebel mit der Bibel gemeinsam hat, außer dass sich Zwiebel auf Bibel reimt. Auch der Wein spielt in der Bibel eine Rolle. Jesus sagt: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt, und ich in ihm, der bringt viele Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun“. (Joh. 15.5)
Nach dieser sehr eindrucksvollen Andacht wurde leckerer Zwiebelkuchen gegessen und Federweißer probiert. Natürlich durfte ein Nachtisch auch nicht fehlen und wir konnten drei verschiedene Desserts genießen. Ein herzliches Dankeschön an alle Spenderinnen des so wohlschmeckenden Essens.
Nach der Geschichte „Weinprobe mit Biss“ hörten wir Wissenswertes über den Federweißer. Das Deutsche Wörterbuch der Brüder Grimm vermutete Mitte des 19. Jh., der Name leite sich von der alten Bezeichnung „Alaun“ ab, das man früher dem Wein als Konservierungsmittel zugab. Heute wird angenommen, dass die Hefezellen, die der Federweißer als Schwebstoffe enthält, ihm wegen ihrer federweißen Farbe den Namen verliehen haben. Im Frühherbst wird Federweißer aus früh reifenden Rebsorten hergestellt. In der Regel werden dazu nur Trauben verarbeitet, die nicht das Potential zu einem hochwertigen und lagerfähigen Prädikatswein haben. Federweißer schmeckt spritzig und süß, wie eine Art Traubenlimonade. Bedingt durch die fortschreitende Gärung lässt sich Federweißer nur kurz lagern, nach einigen Tagen sollte er aufgebraucht sein.
Was wäre ein Nachmittag ohne ein Quiz, ein Vortrag oder ein Spiel! Wie schon in unserer Jugendzeit wollten wir das beliebte „Flaschendrehen“ noch einmal wiederholen. Kennen sie das Spiel? Eine Flasche wird im Kreis gedreht bis der Flaschenhals bei einem Mitspieler liegt. Dieser muss eine Frage auswählen (Wahrheit oder Pflicht).
„ In welchen Star warst du früher verknallt?“ „Was war deine peinlichste Situation?“
„Mache Werbung für ein Waschmittel“ oder „Rede 1 Minute in Dialekt“, „Tu so als wärst du ein Topmodel auf dem Laufsteg“.
Bei diesem Spiel wurde viel und herzlich gelacht, auch unsere 3 Praktikanten machten eifrig mit. Wir haben uns wirklich sehr gefreut, dass ihr Drei dabei gewesen seid.
Fazit: Lachen ist gesund. Also lacht öfters, was wir in der „Offenen Tür“ auch tun.
Doris Freudenthaler
Fotos: Christel Knauf