Gemeindenachmittag in Holzhausen
„Die einen nennen‘s Karneval,
die andern Fassenacht,
es ist doch schließlich ganz egal
die Hauptsache ist, es wird gelacht!“
Zu einem bunten närrischen Nachmittag trafen sich über 20 Besucherinnen im Gemeindehaus. Damen mit tollen Hüten und Federboas saßen direkt neben dem Geißen-Peter, Klein-Erna und einem Vamp mit blauen Haaren.
Ein Rabbi (Pfarrer Kraft) las lustige „jiddische“ Geschichten vor.
Nach dem Kaffeetrinken mit lecker schmeckenden „Kreppeln“ hörten wir von einem Jungen, der erklärt was Politik ist. Anschließend besuchten uns eine Nonne und ein Mönch, die gemeinsam in einer Berghütte in den Alpen übernachten. Der Nonne ist dauernd kalt und sie stört den Mönch, der nicht einschlafen kann.
Klein-Uwe möchte nicht in der ersten Klasse bleiben, sondern gleich in die dritte Klasse gehen. Deshalb muss er vor dem Rektor und seiner Lehrerin Fragen beantworten, die er souverän löst. In einem weiteren Sketch drangsaliert eine Ehefrau ihren Mann solange, bis er die Wohnung verlässt und sie sturmfreie Bude für ihren „Mädel-Abend“ hat.
Als nächstes besuchte uns eine Dame, die sich strikt für die Emanzipation der Frauen einsetzte. Sehr viel gelacht wurde auch beim Vortrag „Guck mal, wie er guckt!“
Die Besucherinnen spendeten zu allen Vorträgen viel Applaus und gingen, noch über das Erlebte schmunzelnd, gut gelaunt nach Hause.
Doris Freudenthaler