Am Karfreitag trafen sich bei herrlichem Wetter ca. 35 Erwachsene und Kinder zur gemeinsam Kreuzwegwanderung von Holzhausen nach Wilhelmshausen.

12 Stationen sollten den Weg Jesu von der Verurteilung durch Pontius Pilatus bis zur Kreuzigung und Grablegung zeigen.

Die erste Station ist die Kirche Holzhausen. Mit einer kurzen Andacht zur Station– Jesus wird zum Tode verurteilt– eröffnet Pfarrer Christian Brandt den Kreuzweg.

Von der Kirche führt die zweite Station zum Friedhof Holzhausen. –Jesus nimmt das Kreuz auf sich-, auch die Wanderer nehmen von hier das Kreuz mit sich, ein schlichtes Holzkreuz soll auf dem Weg daran erinnern welchen Kreuz Jesus auf sich nahm.

Musikalisch an der Gitarre begleitet Susanne Linnenweber die Lieder, die während des Weges gesungen werden. Wie „Dieses Kreuz“ von Clemens Bittlinger ist in dem es heißt:

Dieses Kreuz, vor dem wir stehen,
setzt ein Zeichen in die Welt,
dass sich, auch wenn wir’s nicht sehen,
Gottes Geist zu uns gesellt,
uns bestärkt in schweren Zeiten,
trostvoll uns zur Seite steht,
und bei allen Schwierigkeiten
unsern Kreuzweg mit uns geht.

mit dem Kreuz voran geht der Weg weiter Richtung Steinkreuz mit den nächsten Stationen –Jesus fällt unter dem Kreuz -und – Jesus begegnet seiner Mutter-.

Meditationstexte und Lieder begleiten die Wanderer weiter zur den nächsten Stationen wo geschrieben steht wie – Simon von Cyrene Jesus hilft das Kreuz tragen – und – wie Jesus das zweite Mal unter dem Kreuz fällt-.

Zu – Jesus begegnet den weinenden Frauen – versammeln sich die Wanderer zu einen Andacht in der Kirche von Knickhagen.

Nach einer kurzen Pause bei süßen Brötchen, Äpfel und frischem Wasser geht es weiter zur nächsten Station zum Friedhof Knickhagen, wo –Jesus seiner Kleider beraubt wird-. Mit dem Lied wie tief muss Gottes Liebe sein wird vielen dies richtig bewusst.

Wie tief muss Gottes Liebe sein
Er liebt uns ohne Maßen
Hat seinen Sohn an unsrer Statt
Für alles büßen lassen
Als alle Sünde auf ihm lag
Der Vater sein Gesicht verbarg
Als er, der Auserwählte, starb
Gab er uns neues Leben

Die nächste Station beschreibt – Jesus wird an Kreuz genagelt-. An das Kreuz, das jeder Wanderer mal auf sich genommen hat, kann jeder einen Zettel mit Freuden oder Bitten symbolisch annageln.

Pünktlich zur Todesstunde Jesu um 15:00 Uhr treffen die Wanderer zur Abschlussandacht in der Kirche Wilhlemshausen ein. Mit den letzten Stationen – Jesu Jesus stirbt am Kreuz -, Jesus wird vom Kreuz abgenommen-, Jesus wird ins Grab gelegt– endet für die Kreuzwegwanderer eine intensiv erlebter Kreuzweg.

Bei einer abschließenden Tasse Kaffee und Gebäck, die von den Wilhelmshäusern vorbereitet war, konnten sich die Kreuzwegler noch gemütlich austauschen.

Gudrun Brede

Fotos: Erwin Fleck