Pfarrerehepaar Heckmann-Talvar verabschiedet sich aus unserem Kirchspiel
Am Sonntag den 07.07.2013 gestaltete Ehepaar Heckmann-Talvar, um 10.00 Uhr in Holzhausen und 11.15 Uhr in Knickhagen (goldene Konfirmation), ihre letzten Gottesdienste in unserem Kirchspiel. Frau Heckmann-Talvar hat seit 2007 in unserem Kirchspiel einen Predigtauftrag wahrgenommen.
Ihre Art in unseren drei Kirchengemeinden die Gottesdienste zu gestalten, und somit das Evangelium zu verkünden, hat viele Menschen in unseren drei Gemeinden angesprochen. Nun führen Gottes Wege das Ehepaar Heckmann-Talvar nach Ippinghausen und Naumburg. Dort wartet eine neue Aufgabe in Form einer Pfarrstelle auf sie.
Die Kirchengemeinden Holzhausen, Wilhelmshausen und Knickhagen wünschen dem Ehepaar hierfür Gottes Segen, sowie Kraft und Zuversicht für die neue Aufgabe und alle damit verbundenen Herausforderungen. Nochmals „DANKE“ an Frau Heckmann-Talvar, ihren Mann und die vielen Mitgestalter aus ihrer Kirchengemeinde Veckerhagen für die liebevollen, lebendigen und überzeugenden Gottesdienste.
Die Kirchenvorstände
Holzhausen, Wilhelmshausen und Knickhagen.
Erste Goldene Konfirmation in Knickhagen
Vor fünfzig Jahren waren sie die ersten Konfirmanden, die in der vor wenigen Tagen neu geweihten Christuskirche in Knickhagen konfirmiert wurden. Jetzt feierten sie, drei Frauen und ein Mann, dort ihre Goldene Konfirmation. Pfarrerin Pille Heckmann-Talvar erinnerte in dem Festgottesdienst an den Konfirmationsspruch: „Weise mir, Herr, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit“, den der damalige Pfarrer Rudolf Lotz den heutigen Jubilaren mit auf den Lebensweg gegeben hatte.
Diese Bibelworte aus Psalm 86, Vers 11 verband die Pfarrerin mit Psalm 103, Vers 2 „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat“ und zeichnete viele Lebensstationen und Wege seit der Konfirmation auf. Der Konfirmandenunterricht fand in Wilhelmshausen statt, weil die Mädchen dort zum Handarbeitsunterricht gehen mussten. Am Ende dieser Zeit gingen sie nach Holzhausen, wo dann auch die Prüfung abgelegt wurde.
An diese Zeit erinnern sich die Jubilare noch recht gut, weil Pfarrer Lotz ein strenger Pfarrer war und sie viel auswendig lernen mussten. Entschuldigungen gab es für den Pfarrer nicht. Die Konfirmandenzeit sei eine wichtige Erfahrung gewesen, so die Jubilare, aber die Erkenntnis sei erst viel später gekommen.
Die Konfirmation am 2. Juni 1963 in der neuen Knickhagener Kirche, sie war erst eine Wochen vorher geweiht worden, haben alle noch in guter Erinnerung. So waren die Außenanlagen noch nicht fertig. Anneliese Titze erinnert sich: „Es war mein erster Ausflug mit hohen Absätzen mit Hindernissen“.
Viele Erlebnisse wurden anschließend im Gasthaus „Zum kühlen Grund“ ausgetauscht, wo man noch einige Stunden zusammen war und das Goldene Konfirmationsjubiläum ausklingen ließ. (KH)
Goldene Konfirmation in Knickhagen: In der Christuskirche des
Fuldataler Ortsteiles feierten Wolfgang Biesold (von links):
Renate Mulle, geb. Kunzemann, Anneliese Titze, geb. Salomon
und Hilde Wiegand, geb. Ullmann mit
Pfarrerin Pille Heckmann-Talvar (Mitte) ihr goldenes Konfirmationsjubiläum.
Foto: Hobein