„Offene Tür“ Holzhausen vom 16.1.2019
Zur ersten“ Offenen Tür“ im neuen Jahr trafen sich 21 Frauen im Gemeindehaus in Holzhausen. Nach einer etwas „anderen“ Geschichte über Jakob und Esau tranken wir gemütlich Kaffee und tauschten Neuigkeiten aus.
An diesem Nachmittag ging es um Glückssymbole wie Hufeisen, Kleeblatt, Marienkäfer, Schwein, Fliegenpilz, Mistelzweig und Pfennig.
Wussten sie, dass das Schwein vermutlich im Mittelalter zum Glückssymbol wurde. Beim volkstümlichen Wettbewerb bekam der zuletzt Platzierte als Trostpreis ein Ferkel. Da Schweine kein teures Futter benötigen und eine gesunde Sau zweimal trächtig werden kann, ermöglichte dieser Gewinn dem Letzten zumindest seine Familie zu ernähren. Der Marienkäfer soll Kinder beschützen und Kranke heilen, wenn er ihnen zufliegt. Man glaubte einst, dass der Käfer ein Geschenk der Hl. Maria sei, so kam der Käfer zu seinem Namen. Unsere Vorfahren glaubten, dass der Klee bösen Zauber abwehren könne und nähten die Pflanze daher in ihre Kleidung. Wie beim Klee dachte man auch zu Zeiten des Kupferpfennigs, dieser würde vor bösen Zauber und Hexerei schützen, wenn man ihn bei sich trägt. Ein nach oben geöffnetes Hufeisen bedeutet, dass das Glück erhalten bleibt und weiteres hinzu kommt. Es folgten drei Geschichten, die vom Glück im neuen Jahr handelten.
Warum heißt der 31. Dezember Sylvester?
Wo können die Menschen zuerst Neujahr feiern?
Wo isst man süße Äpfel am Neujahrstag?
Ist es wahr oder falsch, dass in Russland Babys, die im abgelaufenen Jahr geboren wurden, ein Glas Wodka eingeflößt wird?
All das und noch mehr konnte man in einem Quiz erfahren. Ein großes Kompliment an unsere Besucherinnen, die eifrig mit geraten haben.
Die nächste „Offene Tür“ findet am 6. Februar zur gewohnten Zeit statt. Dann geht es um das Thema „Wer kennt sich aus in Hessen“.
Doris Freudenthaler
Fotos: Edeltraud Schäfer